Ursachen von Papillomen im menschlichen Körper.

Das Auftreten von Papillomen im Körper wird durch die Aktivierung des Virus verursacht.

Papillome sind kleine gutartige Neubildungen, die an verschiedenen Stellen des menschlichen Körpers auftreten. Sie können in jedem Alter plötzlich auftreten, ohne dass es zu körperlichen Leiden kommt. Menschen verspüren durch solche unerwarteten Überraschungen psychisches Unbehagen und fragen sich: Woher kommen Papillome?

Hauptschuldiger

Es verursacht das Auftreten störender Neoplasien.Humane Papillomviren.Im Körper vermehrt es sich aktiv in Epithelzellen und verursacht eine Krankheit namens Papillomatose. Heute sind mehr als 100 seiner Sorten bekannt, darunter besonders heimtückische Arten, die zur bösartigen Entartung zunächst friedlicher Papillome beitragen.

Es ist merkwürdig, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung (rund 90 %) Träger dieses Virus sind. Es bleibt beim Menschen lebenslang bestehen und führt nicht zur Ausbildung einer spezifischen Immunität.

Um die Ursachen für das Auftreten von Papillomen im menschlichen Körper vollständig zu berücksichtigen, sollte dieser Prozess in zwei Phasen unterteilt werden:

  1. Eindringen des Papillom-Erregers in den Körper.
  2. Virenaktivierung.

Wie gelangt das Papillomavirus in den Körper?

Das humane Papillomavirus wird am häufigsten durch sexuellen Kontakt übertragen.
  1. Sexualtrakt

    Dies ist der häufigste Weg, auf dem das Virus von einer infizierten Person in den Körper eines nicht infizierten Partners gelangt. Bis vor Kurzem galt es als praktisch das einzige.

    Am häufigsten kommt es zu einer Ansteckung mit dem Virus beim ungeschützten Geschlechtsverkehr. Manchmal reicht bereits ein inniger Kontakt aus, um sich anzustecken. Die Schleimhaut wird zum Tor, durch das sich das Virus auf andere Organe ausbreitet.

    Die Ansteckungswahrscheinlichkeit hängt nicht von der Art des Sexualkontakts ab. Es ist sowohl beim traditionellen Kontakt als auch beim oralen oder analen Kontakt nicht ausgeschlossen. Es besteht die Möglichkeit einer Übertragung des Virus während intimer Beziehungen zwischen homosexuellen Paaren.

    Safer Sex ist kein Allheilmittel gegen Infektionen. Selbst Kondome können nicht immer vor dieser Volkskrankheit schützen. Es kommt vor, dass die Erreger des Virus nicht an den Genitalien, sondern am Körper in der Leistengegend vorhanden sind. Bei intimem Kontakt sind diese Orte meist nicht geschützt.

    Das erste Anzeichen dafür, dass das Virus über diesen Übertragungsweg in den Körper gelangt ist, ist das Auftreten von Genitalwarzen (Anogenitalwarzen) im Genitalbereich.

  2. Von der Mutter zum Sohn

    Diese Übertragungsmethode ist in folgenden Fällen möglich:

    • Intrauterine Infektion des Babys. Diese Situationen sind recht selten, aber die medizinische Wissenschaft kennt sie. Das Papillomavirus neigt dazu, in die Plazenta einzudringen.
    • Wenn eine Frau Papillome an den äußeren Genitalien hat, kann sich das Kind infizieren, ohne den Geburtskanal zu passieren. Während der Geburt wird dieses Virus fast immer von der Mutter auf das Kind übertragen.
  3. Heimweg

    Diese Fälle sind viel seltener, aber es besteht immer noch die Möglichkeit, auf diese Weise an Papillomen zu erkranken. Der Erreger von Papillomen ist nicht nur sehr aktiv. Theoretisch ist es überall präsent: in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Büros, Krankenhäusern, Geschäften, Schulen und Kindertagesstätten.

    In manchen Fällen reicht es aus, einen Träger des Virus zu berühren, um eine Überraschung in Form eines neuen Wachstums auf der Haut zu erleben. Daher ist es eine sehr reale Perspektive, es im Alltag zu kennen.

Wie ist das passiert?

  • Durch Haushaltsgegenstände.Papillomaviren können übertragen werden, wenn ein Virusträger und ein gesunder Mensch die gleichen Toilettenartikel und Hygieneprodukte verwenden. Manchmal kann bereits ein einfacher Händedruck zu einer Infektion führen.

  • An öffentlichen Orten. Besonders gefährlich sind in diesem Zusammenhang Bäder, Saunen und Schwimmbäder, da sich krankheitserregende Mikroorganismen in feuchter Umgebung schnell ausbreiten. Es besteht die Möglichkeit, dass auch Fitnessliebhaber eine unangenehme Überraschung erleben werden. Beim Besuch dieser Orte sind die Regeln der persönlichen Hygiene besonders zu beachten.

    Das Infektionsrisiko steigt in diesen Fällen erheblich, wenn bereits geringfügige Hautschäden auftreten. Sie werden zu einer Art Tor, durch das der Erreger des Papilloms sofort in den Körper gelangt.

  • Autoinfektion.Durch normale Hygienemaßnahmen (Rasieren, Nägel schneiden) können Papillome an neuen Stellen des menschlichen Körpers auftreten. Selbst geringfügige Hautschäden bieten eine angenehme Umgebung für die Einschleppung und Vermehrung des Virus.

    Durch den Versuch, einen bestehenden Tumor eigenständig zu entfernen, tragen Menschen zur Ausbreitung des Virus auf andere, nicht infizierte Körperbereiche bei. Dies kommt besonders häufig bei Kindern vor. Bald erscheinen neue Wucherungen auf der Haut, deren Anzahl das Original übersteigt.

Das Papillomavirus wird relativ leicht übertragen (sowohl hinsichtlich der Übertragungsmethoden als auch der Infektionshäufigkeit). Deshalb ist es so weit verbreitet.

Heimlichkeit und Täuschung

Eine Besonderheit des Papillomavirus besteht darin, dass eine Person möglicherweise lange Zeit nicht erkennt, dass sie infiziert ist. Das Virus lebt ruhig in Ihrem Körper, ohne sich in irgendeiner Weise zu manifestieren.

Beim Eintritt in den Körper breitet sich der Erreger des Papilloms nicht in den inneren Organen und Systemen aus, sondern verbleibt in den tiefen Hautschichten. Diese freundliche Nachbarschaft kann jahrelang bestehen bleiben. Nur gelegentlich kann eine infizierte Person ein leichtes Jucken oder Kribbeln auf der Haut verspüren.

Es wird angenommen, dass das Virus in diesem Zustand nicht auf andere Menschen übertragen wird.

Wenn das Immunsystem voll funktionsfähig ist, kann das Virus in diesem Stadium besiegt werden und es kommt nicht zur Entwicklung der Krankheit.

Weck das schlafende Monster auf

Irgendwann erhält das Virus, das friedlich im Körper schläft, ein Signal zum Handeln und beginnt sich aktiv zu manifestieren.

Das Auftreten von Neoplasien in verschiedenen Körperteilen erfolgt genau nach der Aktivierung des Virus.

Was sind die Gründe für die Aktivierung?

  • Verminderte Immunität;
  • Hormonelle Veränderungen im Körper;
  • Altersbedingte Veränderungen (Alter).

Betrachten wir jeden dieser Gründe im Detail.

Verminderte Immunität

Sobald das Virus im Körper angekommen ist, kann es nicht sofort die Kontrolle übernehmen, da zu diesem Zeitpunkt das Immunsystem aktiviert wird – die Fähigkeit des Körpers, der Einschleppung jeglicher Fremdstoffe zu widerstehen.

Solange das Immunsystem voll funktionsfähig ist und seine Schutzfunktionen wahrnimmt, wird die Wirkung des Virus unterdrückt. Es stellt sich heraus, dass der Feind nicht vollständig besiegt, sondern eher geschwächt ist und nicht in der Lage ist, Schaden anzurichten.

Das heimtückische Virus wartet auf den richtigen Moment, um sich in seiner ganzen Pracht zu manifestieren. Diese Möglichkeit ergibt sich bereits bei der geringsten Schwächung des Immunsystems.

Was schwächt das Immunsystem eines Menschen?

Stress führt zu einer Unterdrückung des Immunsystems und zum Auftreten von Papillomen.
  1. Chronischer Stress.Jeder Stress geht mit der Freisetzung einer großen Menge Hormone in den Blutkreislauf einher. Es handelt sich um einen natürlichen Abwehrmechanismus zur Mobilisierung der körperlichen Kräfte und Reaktionen. Allerdings ist die Funktion des Immunsystems vorübergehend gehemmt.

    Bei chronischem Stress kommt es zu einer ständigen Unterdrückung des Immunsystems, das seine Schutzfunktionen nicht mehr vollständig erfüllen kann.

  2. Mangel an ausreichender Ruhe.Wenn ein Mensch ruht, erholt sich sein Körper. Alle physiologischen Prozesse normalisieren sich wieder. Interne Systeme beginnen mit neuer Kraft zu funktionieren und das Immunsystem bildet da keine Ausnahme.
  3. Unausgewogene Ernährung.Wenn der Körper nicht die notwendige Menge an wertvollen Proteinen erhält, beginnt er automatisch, seine vorhandenen Reserven umzuverteilen. Zunächst erhalten die Muskeln wertvolles Material. Aber dem Immunsystem werden die Elemente ausgehen, die es braucht. Wird gleichzeitig ein Mangel an Vitaminen festgestellt, ist eine Schwächung der Immunität vorprogrammiert.
  4. Alkohol und Rauchen sind die Ursachen für die Aktivierung des humanen Papillomavirus
  5. Langfristige Erkrankungen, insbesondere solche, die mit der Einnahme von Antibiotika einhergehen.In diesem Fall werden die Zellen des Immunsystems geschädigt und es wird geschwächt. Besonders gefährlich ist es, wenn die Krankheit nicht gründlich behandelt wird, sondern nur die Symptome mit Hilfe schnell wirkender Mittel abgemildert werden. Auch die langfristige Einnahme von Medikamenten führt manchmal dazu, dass das Papillomavirus ein Signal zum Handeln erhält.
  6. Schlechte Angewohnheiten.Rauchen, Alkoholmissbrauch, der Konsum von Sucht- und Giftstoffen sowie ähnliche Süchte schädigen das Immunsystem irreparabel und tragen so zur Aktivierung des Virus bei.

Die aufgeführten Faktoren entziehen dem Körper einen zuverlässigen Schutz und machen ihn für Profis zugänglich.Beseitigung jeglicher Viren, einschließlich des humanen Papillomavirus.

Hormonelle Veränderungen im Körper.

Das Auftreten von Papillomen ist auf hormonelle Ungleichgewichte im Körper der Frau zurückzuführen.

Hormone regulieren viele Reaktionen, die im menschlichen Körper ablaufen. Störungen, die aus irgendeinem Grund im hormonellen Bereich auftreten, provozieren das Auftreten von Neoplasien.

Mehrere Studien weisen darauf hin, dass das humane Papillomavirus hormonabhängig ist. Es wird aktiviert, wenn Veränderungen im Östrogenstoffwechsel des Körpers auftreten. Östrogen ist ein weibliches Sexualhormon, daher sind Frauen aufgrund hormoneller Ungleichgewichte anfälliger für das Auftreten von Papillomen.

  1. Die Schwangerschaft.Am häufigsten aktivieren die Veränderungen, die während dieser Zeit im Körper einer Frau auftreten, das latente Virus. Papillome können an Händen, Gesicht, Hals und Achselhöhlen auftreten. Gewichtszunahme und Schwitzen tragen zu einer aktiveren Ausbreitung bei. Kleidung, die während der Schwangerschaft immer enger wird, führt zu Reibung zwischen Stoff und Körper, wodurch zusätzliche Tumoren entstehen.
  2. Jugend.Während dieser Zeit durchläuft der Körper schnelle hormonelle Veränderungen, die mit der Pubertät einhergehen. Vor dem Hintergrund solcher Prozesse können bei Jugendlichen neben der klassischen Jugendakne auch Neoplasien an verschiedenen Körperstellen auftreten.
  3. Einnahme hormoneller Medikamente.Einige von ihnen stören als Nebenwirkung die Bildung von Hautfasern und erhöhen so das Risiko unerwünschter Wucherungen am Körper.
  4. Wechseljahre bei Frauen. Bei Frauen über 40 kommt es zu wichtigen hormonellen Veränderungen, den sogenannten Wechseljahren. Selbst eine idealerweise gesunde Frau in diesem Alter läuft Gefahr, bisher unentdeckte Neubildungen zu entdecken.
  5. Abtreibung, jede gynäkologische Erkrankung.Die Aktivität aller Organe des menschlichen Fortpflanzungssystems und sein hormoneller Zustand sind miteinander verbunden. Daher ist jedes Problem im Fortpflanzungssystem ein Risikofaktor, der zur Aktivierung des Papillomavirus beiträgt.

fortgeschrittenes Alter

Bei Menschen kommt es in dieser Zeit zu einer altersbedingten Abnahme der Aktivität des Immunsystems, wodurch das Virus in eine aktive Phase eintritt. Bei älteren Menschen breiten sich Papillome manchmal im ganzen Körper aus.

Im menschlichen Körper kann das Papillomavirus aus verschiedenen Gründen nach einer gewissen Zeit aktiviert werden.

Wenn Sie die Gründe für das Auftreten dieser lästigen Neubildungen kennen, können Sie die Möglichkeit einer Bekanntschaft mit ihnen minimieren.

Verhinderung der Bildung von Papillomen im menschlichen Körper.

  • Ein geordnetes Sexualleben, einen regelmäßigen Sexualpartner haben, bei gelegentlichem Sexualkontakt Verhütungsmittel anwenden, nach intimem Kontakt duschen. Es empfiehlt sich, dass sich beide Partner regelmäßig von einem Gynäkologen und einem Urologen untersuchen lassen.
  • Beachten Sie insbesondere beim Besuch öffentlicher Plätze die notwendigen persönlichen Hygienemaßnahmen. Sie müssen sich an einfache Regeln halten: Halten Sie Ihre Hände sauber, duschen Sie nach dem Besuch im Schwimmbad oder im Fitnessstudio.
  • Wählen Sie einen gesunden Lebensstil und berücksichtigen Sie dabei eine gut strukturierte Ernährung.
  • Einhaltung des Arbeits- und Ruheregimes.
  • Rechtzeitige Untersuchung des hormonellen Zustands des Körpers mit anschließender Ergreifung von Maßnahmen zu seiner Normalisierung (falls erforderlich).

Die oben aufgeführten Maßnahmen garantieren keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Infektion mit humanen Papillomaviren; Allerdings wird das Risiko, unerwünschte Tumore im Körper zu entdecken, deutlich reduziert.

Papillome wachsen meist in Kolonien und können auf der Haut am ganzen Körper auftreten.

Das Virus wird aktiviert: Papillome sind aufgetreten.

Nach der Aktivierung macht sich das Virus durch die Bildung von Papillomen bemerkbar. Die typischsten Stellen seines Auftretens sind der Damm, die Handflächen und Fußsohlen sowie der Achselbereich. Bei übergewichtigen Menschen können Tumore in Hautfalten am ganzen Körper auftreten.

Warum treten hier Wucherungen auf? Die Hautfalten, Orte, an denen sich Schweiß und damit Feuchtigkeit ansammeln, sind ein idealer Ort für Sabotage durch einen heimtückischen Feind. Sobald das Virus aktiviert ist, ist es in der Lage, ganze Herde von Papillomen zu erzeugen.


Besiege den Feind

Das plötzliche Auftreten unverständlicher Wucherungen ist ein Grund, einen Arzt aufzusuchen, auch wenn sie nicht mehr Beschwerden verursachen als ästhetische. Es sind Fälle bekannt, in denen sich Papillome in bösartige Neubildungen verwandeln. Daher ist es ratsam, dieser Möglichkeit der Entwicklung von Ereignissen sofort vorzubeugen.

Alle zahlreichen Stämme dieses Virus werden bedingt in drei Gruppen eingeteilt:

  • Stämme, die keinen Krebs verursachen.
  • Stämme, die Krebs verursachen können, aber die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entartung ist recht gering.
  • Stämme, die mit größerer Wahrscheinlichkeit die Bildung eines bösartigen Tumors verursachen.

Sie sollten dieses Problem nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Derzeit besteht die Behandlung dieser Krankheit aus zwei Komponenten: chirurgisch und konservativ.

Wenigtraumatische Methode zur Laser-Papillomentfernung.

Mit Hilfe eines kleinen chirurgischen Eingriffs wird die gesamte Papillomkolonie entfernt und anschließend das resultierende biologische Material auf seinen Stamm untersucht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Tumore zu entfernen: flüssiger Stickstoff, Skalpell, Elektrokoagulation, Laser.

Parallel zur Beseitigung des Wachstums wird eine Therapie zur Aufrechterhaltung des körpereigenen Immunsystems verordnet.

Viele Menschen haben Angst vor einem minimalen und schmerzlosen chirurgischen Eingriff und ziehen es vor, viele Jahre mit Papillomen zu leben oder auf zweifelhafte Behandlungsmethoden zurückzugreifen.

Diagnose und Behandlung können nur von einem Arzt auf der Grundlage von Testergebnissen verordnet werden. Abhängig von der Lage des Tumors im Körper wird eine Kürettage oder ein Abstrich durchgeführt.

Nur eine rechtzeitige Konsultation eines Arztes garantiert eine ordnungsgemäße Behandlung und Entfernung störender Wucherungen.